LEE: Deutschlands Abhängigkeit von Wasserstoffimporten birgt Risiken
Deutschland darf sich als größter Wasserstoff-Verbraucher nicht allein auf andere Länder verlassen, wenn es um die künftige Energie- und Rohstoffversorgung geht.
2022 nur wenig Fortschritt, Vervierfachung des Ausbaus notwendig
Der Ausbau der niedersächsischen Windenergie verlief 2022 nicht so schnell wie von der Erneuerbaren-Branche gefordert. Die vorläufigen Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land zeigen, dass Niedersachsen im abgelaufenen Jahr einen Zubau von 98 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von rund 458 Megawatt verzeichnet. Da im gleichen Zeitraum 31 Anlagen mit einer Leistung von 35,5 Megawatt stillgelegt wurden, beläuft sich der Nettozubau auf 67 Anlagen mit einer Leistung von 422 Megawatt.
Damit bewegt sich der Zubau in den Größenordnungen von 2021. Damals verzeichnete Niedersachsen einen Nettozubau von 86 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von 403 Megawatt. Der Genehmigungsstand sieht dagegen besser aus: 2022 wurden 196 Anlagen mit einer Leistung von rund einem Gigawatt genehmigt.
Vervierfachung des Ausbaus notwendig
Bärbel Heidebroek, LEE-Vorsitzende und Präsidiumsmitglied des Bundesverband WindEnergie, erklärt: „Die Zubauzahlen reichen uns mit Blick auf die Energiewende und den Klimaschutz bei Weitem nicht aus. Wenn wir den im niedersächsischen Koalitionsvertrag beschlossenen Zubau von jährlich 1,5 Gigawatt erreichen wollen, müssen wir hier deutlich besser werden. Der Ausbau muss vervierfacht werden. Dafür ist aus unserer Sicht ein Paradigmenwechsel erforderlich.
Die Genehmigungsverfahren müssen dafür deutlich komprimiert und beschleunigt werden. Dabei muss die Landesregierung die Behörden unterstützen. Bei der Finanzierung würde der Branche die Festlegung auf ein attraktiveres Zinsniveau bei Krediten für Erneuerbare-Energien-Anlagen helfen“, so Heidebroek weiter.
Deutschland darf sich als größter Wasserstoff-Verbraucher nicht allein auf andere Länder verlassen, wenn es um die künftige Energie- und Rohstoffversorgung geht.
Ein breites Bündnis aus Unternehmen und Verbänden der Erneuerbare-Energien-Branche geht entschieden gegen den Betrug mit gefälschten Nachweisen über Upstream-Emissionsminderungen und falsch deklarierte Biokraftstoffe vor.
Die Norddeutsche Erdwärme Gewinnungsgesellschaft (NDEWG) und das auf geothermische Kreislauftechnologie spezialisierte Unternehmen Eavor haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die den Einsatz verschiedener Geothermie-Technologien in einem gemeinsamen Erlaubnisfeld ermöglicht.
Niedersachsen erlebte gestern eine Premiere: Das niedersächsische Umweltministerium und der LEE luden gemeinsam zu einer Dialogveranstaltung ein, um die aktuelle Praxis in Genehmigungsverfahren für Biogasanlagen zu diskutieren.
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