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Niedersächsischer Windenergieerlass trägt zu Klimaschutz bei

LEE unterstützt Kurs des Umweltministeriums

Zahlreiche niedersächsische Landkreise haben sich kritisch gegenüber dem aktuellen Entwurf des Windenergieerlasses geäußert, weil sie einen Eingriff in ihre Planungshoheit fürchten. Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hatte sich jüngst eindeutig für die im Erlass formulierten Ziele ausgesprochen.


Die Klimakrise ist bereits Realität


Dazu Marie Kollenrott, stellvertretende LEE-Geschäftsführerin: „Die erläuternde Positionierung von Olaf Lies zum aktuellen Windenergieerlassentwurf des Landes unterstützt der LEE Niedersachsen/Bremen ausdrücklich. Gerade erst hat das GERICS (Climate Service Center Germany) seine neueste Studie zu den klimabedingten meteorologischen Veränderungen der kommenden Jahre veröffentlicht, die eine dramatische Erwärmung mit all ihren Folgen Landkreis genau in den Blick nimmt. Die Wahrheit ist: Die Klimakrise kommt nicht irgendwann, wir stecken schon mittendrin. Angesichts dessen sind wir als Gesellschaft auch in Niedersachen dazu aufgefordert, die Energiewende in Rekordzeit zu vollziehen, um unseren Teil zum Klimaschutz beizutragen“.


Auch Kommunen müssen ihren Beitrag leisten


„Es ist nur verantwortungsbewusst, heute bei der Neuaufstellung von Raumordnungen bereits an morgen zu denken, denn ab 2030 müssen 2,1 Prozent der Landesfläche für Windenergie bereitgestellt werden. Diese Bereitstellung der Flächen obliegt den Kommunen, deren Aufgabe der Windenergieerlassentwurf aus unserer Sicht treffend beschreibt,“ so Kollenrott abschließend.

PM 09/2021