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Tourismus und Erneuerbare Energien gehen in Niedersachsen Hand in Hand

Touristen entscheiden sich häufig für Urlaub in „Erneuerbaren-Regionen“

Schadet der Ausbau der Erneuerbaren Energien dem Tourismusstandort Niedersachsen? Aus Sicht des LEE nicht. Recherchen des LEE zeigen, dass die Anzahl der Urlaubsgäste und die damit verbundenen Übernachtungen in den vergangenen Jahren niedersachsenweit stetig angestiegen sind. Laut dem Landesamt für Statistik verzeichnete Niedersachsen 2009 rund 37,5 Millionen Gästeübernachtungen, 2022 waren es bereits mehr als 43 Millionen. Damit schickt sich die niedersächsische Tourismusbranche an, nach der im Tourismusbereich weltweit spürbaren Coronadelle von 2020 und 2021 wieder an den Rekordwert von 46,2 Millionen Übernachtungen in 2019 anzuknüpfen.
Die Vermutung, dass der Tourismus durch eine optische Beeinträchtigung der Landschaft durch Windräder rückläufig sein könnte, kann der LEE nicht bestätigen.


Intelligentes Zusammenspiel von Tourismus und Erneuerbaren Energien in Niedersachsen


Aktuell laufen in Niedersachsen rund 6.200 Windräder. Langfristig rechnet der Verband mit 6.500 bis maximal 8.500 Windrädern in Niedersachsen. Durch das sogenannte Repowerin kann die Anzahl verringert werden, denn eine moderne Anlage ersetzt mehrere kleine, leistungsschwächere Altanlagen. Genau wie die Tourismusbranche bietet der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Flächenland Niedersachsen gerade strukturschwachen Regionen ein zunehmend attraktives wirtschaftliches Standbein. Der LEE geht davon aus, dass viele Urlaubsgäste, die sich für eine saubere Umwelt und eine nachhaltige Energieerzeugung einsetzen, gezielt Urlaubsregionen mit einem hohen Erneuerbare-Energien-Anteil aufsuchen.

Niedersachsen auf dem Weg zur grünen Wärme

Der Ausbau von Tiefengeothermie steckt in Niedersachsen noch in den Kinderschuhen. Angesichts des rasant voranschreitenden Klimawandels kann es sich Europa aus Sicht des LEE allerdings nicht leisten, auf die Erschließung zusätzlicher Quellen erneuer-barer Energien zu verzichten

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Solarpaket bringt Verbesserungen für die Biogasbranche, reicht aber bei Weitem nicht aus

Am vergangenen Freitag wurde im Bundestag das sogenannte Solarpaket I verabschiedet. Ursprünglich waren keine Änderungen für die Biomasse vorgesehen, jedoch haben die Abgeordneten auf Forderungen der Branche reagiert und Verbesserungen eingeführt. Dennoch wird das massive Anlagensterben in der Biogasbranche in Niedersachsen in den nächsten Jahren weitergehen.

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